Verwandlungskünstler: Ein Blick in die Maske
Um einen Bühnencharakter glaubhaft zum Leben zu erwecken, braucht es am Theater einen Darsteller und einen Regisseur, die Kostümabteilung und die Maske. Die Maskenbildner verhelfen den Künstlern zu jeder Vorstellung zum gewünschten Rollenaussehen – inklusive erforderlicher Veränderungen im Verlaufe einer Inszenierung. Schminken ist dabei nur ein Bereich ihrer Arbeit und längst nicht immer geht es um reines Schön-Schminken. So müssen Darsteller manchmal älter geschminkt werden, als sie sind, oder sie werden in Charakterköpfe oder Fantasiewesen verwandelt. Die Maskenbilder frisieren die Darsteller oder setzen ihnen Perücken auf, sie bringen Haarteile, Bärte oder plastische Maskenteile an. Elemente, die vorher in filigraner Feinarbeit per Hand und ganz individuell abgestimmt auf den jeweiligen Künstler angefertigt werden. Zehn Mitarbeiter gehören zur Abteilung Maske am Staatstheater Meiningen – darunter Chefmaskenbildner Bodo Christlein und eine Auszubildende. Sie arbeiten im größten Trubel des Vorstellungsbetriebes und in der größten Konzentration der Werkstatt. Ein vielseitiger Beruf, ohne den die perfekte Illusion auf der Bühne nicht möglich wäre.
Preis Türchen Nr. 16: Eine besonders fantasievolles und damit für die Abteilung Maske arbeitsreiches Werk ist Shakespeares „Sommernachtstraum“, der in Meiningen am 9. Mai 2025 Premiere hat. Der Gewinner oder die Gewinnerin darf bei den Vorbereitungen für eine Vorstellung in der Maske zusehen.
Schreiben Sie uns bis zum 18. Dezember an adventskalender2024@staatstheater-meiningen.de, warum Sie auch einmal einen Blick in die Maske des Staatstheaters Meiningen werfen möchten – oder welcher Ihnen liebe Mensch sich ganz besonders über diesen Gewinn freuen würde. Viel Glück!